Archiv 2017

Vereinsmeisterschaften 2017

Im November versammelte sich die Karateabteilung unter reger Teilnahme der Kinder, Jugendlichen und Erwachsenen in der Dr.-Erwin-Senn-Halle, um sich in den Disziplinen Kata (Form) und Kumite (Kampf) zu messen.

 

Gebannte verfolgte das Publikum die Wettkämpfe und freute sich nicht nur mit den Gewinnern, sondern mit allen Teilnehmern.

 

Teilgenommen haben auch die Anfäger, die Ausschnitte aus dem Training zeigten und ebenfalls eine Kata liefen.

 

Aus der Erwachsenengruppe nahmen fast alle Karateka ebenfalls teil, nicht nur als Wettkämpfer, sondern auch als Schiedsrichter.

 

Die Platzierungen waren wie folgt:

 

Kata Schülerinnen /Schüler bis 10 Jahre:

 

  1. Felix Zhang

  2. Cay-Yven Arzt

  3. Jonas Christen

 

Kata Schülerinnen / Schüler bis 14 Jahre:

 

  1. Samuel Neef

  2. Neal Reineck

  3. David Schmitz

 

Kumite Schüler bis 14 Jahre

 

  1. David Stegmüller

  2. Neal Reineck

  3. David Schmitz

 

Kata Erwachsene

 

  1. Simon Layer

  2. Klaus Schröder

  3. Michael Layer

 

Kumite Erwachsene

 

  1. Simon Layer

  2. Klaus Schröder

  3. Tim Hartmann

 

Neben den Meisterschaften war ausreichend Gelegenheit, sich bei Kaffee und Kuchen besser kennen zu lernen.

 

Herzlichen Dank an alle Helfer, Kuchenspender und natürlich an die Teilnehmer.

 

Karate Sommercamp in Ravensburg

In diesem Sommer fand das nun schon in die 5. Runde gehende KVBW-Sommercamp wieder in Ravensburg statt. Vom 3. bis 6. August machten sich also 5 Karateka aus unserem Dojo auf, um dort mit ehemaligen und amtierenden Weltmeistern zu trainieren. Das internationale Trainerteam aus Deutschland, Japan, Italien, Serbien und der Schweiz bot in 2 Hallen und auf dem Freigelände Kumite (Kampftraining), Kata (Formen), Kobudo (Waffentraining) sowie Capoeira. Wer bei den hochsommerlichen Temperaturen genügend Ausdauer hatte, konnte über die 4 Tage bis zu 3 Einheiten vormittags und 3 Einheiten nachmittags belegen. Das waren dann insgesamt fast 8 Stunden Training pro Tag!

Los ging es am Donnerstag Nachmittag mit Seiji Nishimura, 7. Dan, danach schweißtreibendes Pratzentraining mit Lazar Boskovic, 5. Dan und Predrag Stojadinov aus Serbien, ebenfalls 5. Dan und zum Abschluss Kata Spezial, wo die Kata Jion unter Kenichi Sato, 3. Dan, erlernt und vertieft wurde.

Freitag früh um 9:00 gings gleich wieder mit Kata – Nijushiho - los, dieses Mal mit dem italienischen Kata-Experten Silvio Campari, 6. Dan. Bei diesen Trainingseinheiten steht nicht nur das Erlernen oder Vertiefen der Kata im Vordergrund, sondern immer wird auch das Bunkai dazu gelehrt. Da dieses Mal von Plankstadt nur Oberstufe bzw. Danträger nach Ravensburg gefahren waren, haben wir fast alle Einheiten gemeinsam absolviert. So waren wir denn zu viert bei dem am Freitag stattfindenden Jukuren-Lehrgang, der sich an ältere Karateka ab 50 Jahren richtet und diese altersgemäß auf die Danprüfungen vorbereitet.

An dieser Stelle muss doch einmal erwähnt werden: wir aus Plankstadt brauchen uns nicht zu verstecken. Wir machen ein ordentliches Karate und können überall problemlos mithalten.

Der Samstag und der Sonntag Vormittag liefen ähnlich wie die Vortage ab, die Füße begannen wirklich weh zu tun und die Hitze war sehr anstrengend, aber die vielen neuen Eindrücke, nette Menschen und das abwechslungsreiche Lehrgangsprogramm ließen das alles vergessen.

Für Entspannung sorgte nicht zuletzt immer auch das gemeinsame Abendessen, das wir meistens in der wunderschönen Innenstadt von Ravensburg genossen haben.

Wir können uns nur bei den Organisatoren dieses Sommercamps bedanken, das uns viel Spaß gemacht hat und bei dem wir viele Anregungen für unser Training erhalten haben. Wir hoffen, dass auch nächstes Jahr wieder ein solch umfangreicher Lehrgang stattfindet und wir dann mit einer größeren Truppe aus unserem Dojo dabei sein werden.

Bilder: privat

Neujahrsempfang der TSG 2017

Anlässlich des Neujahrsempfangs der TSG Eintracht am 08. Januar 2017 zeigte die Karate-Abteilung einen kurzen Abriss aus Training und Anwendung verschiedener Kampf- und Verteidigungstechniken.

Partnerübungen demonstrierten den Fortschritt von "einfachen" Übungen der Anfänger bis hin zu schnellen und komplexeren Angriffs- und Abwehrtechniken.

Aus Situationen, wie sie in der Realität vorkommen können, wie das Schubsen und "Anmachen", Greifen zum Hals oder unerwünschte Umarmungen von hinten, befreiten sich die Damen souverän und beeindruckten damit das Publikum sehr. Dieses zuckte jedes Mal zusammen, wenn die Kämpfer ihre Aktion mit einem lauten Kiai beendeten.

Da Karate bei den Olympischen Spielen in Tokyo zum ersten Mal offizielle Disziplin sein wird, wurde dem Publikum schon jetzt ein kurzer Einblick in die Kampfregeln geboten. Nicht nur Siegpunkte können vergeben werden, sondern auch Strafpunkte, wie eindrucksvoll zu sehen war. Schauspielerische Einlagen sorgten nicht zuletzt für eine angeregte Stimmung in der Erwin-Senn-Halle.

Fotos: V. Staudt